Es macht einfach Spaß! 

Also ich meine kochen an sich. Das war schon zu Studienzeiten mein Ding. Nach jeder Party war unsere Küche gerammelt voll - sie platzte fast aus allen Nähten. Das lag zum Einen wohl daran, dass die Party bei uns weiterlief, zum Anderen freuten sich alle auf die leckeren After Party Pfanne Ergüsse, die meistens einen großen Anteil Käse enthielten. Ich muss zugeben, wenn ich jetzt gerade daran zurückdenke, überkommt mich gleich ein unangenehmes Gefühl. Fleisch und Käse und Milch und Sahne und das alles. Ich fand's super! Wenn woke das neue Wort dafür ist, dann bin ich spätestens seit "What the Health" [Doku Netflix] in dieser Hinsicht absolut WOKE. Es hat mich wahrlich aufgeweckt. Dies hatte zur Folge, dass ich meine kompletten Gewohnheiten neu sortieren musste. Ich musste meine Küche regelrecht ausmisten und neu bestücken. Es war und ist ein Lernprozess, der Mur zur Veränderung erfordert. Mut, sich auf etwa s Neues einzulassen. Damit einher geht auch die Bereitschaft einen Rückschlag hinzunehmen. Wie oft stand ich in der Küche nach stundenlanger Rezeptarbeit, um festzustellen, dass es mal so überhaupt gar nicht nach meinem Geschmack ist. Glücklicherweise habe ich einen Mann, der dankenswerterweise wirklich ALLES isst. Daher bleibt bei uns selten ein Nahrungsmittel unverwendet. Die größte Herausforderung war nicht allein die Umstellung hinsichtlich der Nahrungsmittel, sondern auch die körperliche.